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09.12.2013 |

Neue Studie: Weniger Agrar-Folgekosten im Bioanbau

Bio - Gut für die Tiere, gut für die Wirtschaft!
Bio - Gut für die Tiere, gut für die Wirtschaft!

Durch die agrarindustrielle Massenproduktion entstehen in Österreich pro Jahr Schäden in Höhe von mindestens 1,3 Milliarden Euro, welche durch den Steuerzahler kompensiert werden müssen. Dabei handelt es sich vor allem um Reparaturmaßnahmen, die beispielsweise durch nitrat- und pestizidverseuchtes Trinkwasser, erodierte Böden und den Verlust der Biodiversität nötig werden. Das hat das Schweizer Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in einer neuen Untersuchung ermittelt. Dabei birgt die ökologische Landwirtschaft große Chancen: Bei einer Umstellung hin zu Bio in ganz Österreich würden sich diese Folgekosten laut der Studie um ein Drittel reduzieren. In der Alpenrepublik gibt es derzeit rund 21.000 Biobauern, die ein Fünftel der landwirtschaftlichen Flächen bewirtschaften. Diese Dimension ist international einzigartig. Um die externen Kosten der Landwirtschaft künftig besser einzubeziehen, schlagen die Autoren etwa die Einführung einer Stickstoff-, Energie- und Pestizidsteuer vor.

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