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01.10.2012 |

Weltvegetariertag: Weniger Fleisch fürs Klima?

Weltvegetariertag: Öfters mal Gemüse? (Foto: Adolfo2007/Flickr)
Weltvegetariertag: Öfters mal Gemüse gefällig? (Foto: Adolfo2007/Flickr)

Anlässlich des heutigen Weltvegetariertages, der sich zum 35. Mal jährt, haben Umwelt- und Tierschutzorganisationen sowie Ministerien auf die negativen Folgen des Fleischkonsums aufmerksam gemacht. Laut dem Vegetarierbund Deutschland (Vebu) würden die Bundes- bürger bei einem fleischlosen Tag pro Woche jährlich 140 Millionen Tiere weniger essen und Treibhausgase von sechs Millionen Autos einsparen. Der Vebu wies auch auf den erhöhten Wasserverbrauch durch die Viehhaltung hin: Zur Produktion von einem Kilo Rindfleisch werden 15.500 Liter Wasser benötigt – eine vegetarische Ernährung verbraucht über eine halbe Million Liter Wasser weniger pro Jahr. Auch die Ernährungsministerin von Rheinland Pfalz, Ulrike Höfken, plädierte für eine Reduzierung des Fleischkonsums: „Saisonal geerntetes Gemüse und Obst aus der Region, aus biologischem Anbau sowie weniger und dafür regional erzeugtes Fleisch von guter Qualität – das ist gesund und schützt unser Klima.“ Höfken rechnete vor, dass bei einem Fleischkonsum entsprechend den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in Deutschland eine Fläche von 1,8 Millionen Hektar frei würde. Hierzulande ernähren sich nach Angaben des Vebu bereits sechs Millionen Menschen vegetarisch – Tendenz steigend.

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