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15.06.2012 |

UN-Generalsekretär fordert Ende des Konsum-Prinzips

Ban Ki-Moon
UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon zeigt sich im Vorfeld des Umweltgipfels optimistisch (Foto: Marcello Casal Jr / Agência Brasil - Radiobrás)

In einer Woche findet in Rio de Janeiro der internationale Umweltkongress „Rio+20“ statt. Im Vorfeld äußerte sich jetzt UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon. In einem Gastbeitrag für das Nachrichtenmagazin „Spiegel Online“ zeigt er sich optimistisch. Der Umweltgipfel könne die Diskussionen der Zukunft entscheidend beeinflussen und sei „Ausdruck einer dynamischen weltweiten Bewegung für den Wandel“. Allerdings sieht er das Modell des Wachstums durch steigenden Konsum, für nicht mehr aktuell. „Viel zu lange haben wir versucht, den Weg zu Wohlstand durch gesteigerten Konsum zu sichern. Dieses Modell ist tot.“, so Ban Ki-Moon. Im Vorfeld des Gipfels wurden die Stimmen zahlreicher Kritik laut, die befürchten, die Konferenz verkomme zu einer Plattform für leere Versprechungen der Regierung. Ihre Sorge ist durch die ernüchternde Erfahrung, die sie nach der Vorgängerkonferenz 1992 machen mussten, begründet, als die wenigsten Versprechungen umgesetzt wurden.

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