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16.03.2012 |

Leitlinien zum Landraub

Knappes Land für die lokale Bevölkerung (Photo:Volker Gehrmann)
Knappes Land für die lokale Bevölkerung

Die einjährigen Verhandlungen innerhalb der UN-Welternährungsbehörde (FAO) zwischen Delegierten verschiedener Staaten, sowie Entwicklungsorganisationen, wie Misereor, Fian und Brot für die Welt zum Thema "Landgrabbing" enden jetzt mit der Veröffentlichung von “Freiwilligen Leitlinien zur verantwortlichen Regierungsführung im Umgang mit Landbesitz, Wäldern und Fischereiressourcen”. Viele Kleinbauern verlieren derzeit ihr Land an Investoren, die sich Agrarflächen in den Entwicklungsländern sichern. Die meisten verlieren damit auch ihre einzige Chance, Armut und Hunger zu überwinden. Mit den neuen Leitlinien, die sich für Geschlechtergerechtigkeit und eine Anerkennung des Gewohnheitsrechts bei der Frage des Landbesitzes aussprechen, soll das nun verhindert werden. Während Entwicklungsminister Dirk Niebel das Dokument als „Meilenstein in der Bekämpfung von Landgrabbing“ feiert, bleibt abzuwarten, wie effektiv die freiwilligen Leitlinien angewendet werden.

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