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19.12.2011 |

Die Tücken der Klima-smarten Landwirtschaft

Ernährungssicherheit
Kleinbauern sind wichtig für Ernährungssouveränität.

Der Journalist Uwe Hoering berichtet in den Blog „Agrardebatte“ vom Klimagipfel in Durban und den Bemühungen der Weltbank eine „Klima-smarte Landwirtschaft“ zu fördern. Er legt in seinem Artikel dar, dass sich hinter dem vielversprechenden Begriff, wie so häufig eine Forderung versteckt, von der letztlich die Agrarindustrie profitiert. Der Vorschlag lautet, BäuerInnen in Afrika sollten auf Methoden setzen, die eigentlich von der nachhaltigen bäuerlichen Landwirtschaft bekannt sind. Das bringe 3 Vorteile: Die Landwirtschaft selbst werde klimafreundlicher und sie sei anpassungsfähiger an Klimaschwankungen. Der dritte Vorteil soll sich daraus ergeben, dass die BäuerInnen mit Gutschriften für die Einsparung von Emissionen handeln könnten. In dem Artikel rechnet Hoering allerdings vor, dass sich dieser Handel nur für große Farmen lohnt und befürchtet, dass auch der Einsatz von Herbiziden dann als „Klima-smart“ gelte und die Aussicht großer Unternehmen Gutschriften zu ernten dazu führe, dass sie Kleinbauern aufkaufen.

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