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20.01.2010 |

Finanzkrise gefährdet Bildung in Entwicklungsländern

Bild Schule
©Fotografenname: knipseline, www.pixelio.de

Die weltweite Finazkrise bedroht laut des diesjährigen UNESCO-Weltbildungsberichts "Ausgeschlossene einbinden" nun auch die Bildungsysteme, insbesondere in vielen Entwicklungsländern. Dem Bericht zufolge gefährden sinkendes Wirtschaftswachstum, steigende Armut und erhebliche Sparzwänge die Fortschritte der letzten zehn Jahre. Es fehlten jährlich rund 16 Milliarden US-Dollar, um das Ziel "Bildung für alle" im Jahr 2015 zu erreichen. "Während Industrieländer ihre wirtschaftliche Erholung voranbringen, drohen vielen Entwicklungsländern Rückschritte in der Entwicklung ihrer Bildungssysteme. Wir können es uns nicht leisten, eine 'verlorene Generation' von Kindern ohne Zugang zur Bildung zu schaffen, denen die Chance genommen wird, der Armut zu entkommen", erklärte UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova. Der Bericht hebt hervor, dass Armut einer der schwerwiegendsten Gründe für Benachteiligung in der Bildung ist. Weltweit leben 1,4 Milliarden Menschen mit weniger als 1,25 US-Dollar pro Tag. Die Kosten für die Schulbildung konkurrieren häufig mit Ausgaben für grundlegende Bedürfnisse wie Gesundheits- und Nahrungsversorgung.

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