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18.12.2009 |

Klimaverhandlungen am Scheideweg

Weltkugel Metal
©Fotografenname: Dieter Schütz, www.pixelio.de

Heute geht der Klimagipfel in Kopenhagen in die letzte Rund. Nachdem aber auch die gestrigen Verhandlungen keine Einigung erbringen konnten, rechnet kaum noch jemand mit einem allgemeinverträglichen Textentwurf für ein weltweites Klima-Abkommen. Insbesondere die vom Kilmawandel am stärksten betroffenen Entwicklungländer gerieten bei den Verhandlungen zunehmend ins Hintertreffen. "Diejenigen Menschen, die am stärksten unter dem Klimawandel leiden, haben keine Stimme hier in Kopenhagen", erklärte Andreas Zahner, Klimaexperte von CARE. "Ihre Bedürfnisse werden beim Klimaabkommen ignoriert. Die relevanten Stellen sind im Verhandlungstext einfach gestrichen worden." Beobachter zeigen sich entäuscht. " Derzeit sehe alles nach einer windelweichen politischen Absichtserklärung aus. "Aber die hatten wir schon im Juli nach dem G-8-Treffen. Und daraus gefolgt ist rein gar nichts." kritisierte Martin Kaiser von Greenpeace. MISEREOR warnte vor der Gefahr, dass sich die Staaten Schlupflöcher vorbehalten könnten, um ambitionierte Ziele zu verwässern.

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