News

26.08.2010 |

Nahrung wird für viele unerschwinglich

weizen immer teurer
Weizen für viele unerschwinglich - Bild: birgitH / pixelio.de

Der Preis für Weizen ist in Europa in wenigen Wochen um 50% angestiegen, nun befürchten Analysten dass auch der Reispreis folgen wird. 2008 hat die rasante Verteuerung von Grundnahrungsmitteln drastische Folgen gehabt und unzählige Menschen in den Hunger getrieben. Bahnt sich eine neue Hungerkrise an? Nein, sie war nie vorbei, so Ralf Südhoff vom Welternährungsprogramm.

23.08.2010 |

Grillen grillen – Insekten statt Fleisch

Knackige Kost
Knackige Kost

Insekten haben ebenso viel Eiweiß wie ein Stück Fleisch, sie sind jedoch billiger, brauchen weniger Platz und könnten einen wichtigen Beitrag zur Welternährung leisten. Dies hat auch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) erkannt und plant derzeit eine Kampagne, die Menschen weltweit Insekten schmackhaft machen soll. So ist es in der September-Ausgabe (EVT 20.8.2010) von NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND zu lesen.

06.08.2010 |

Biolandbau am Subventionstropf

Keine Bios ohne Subventionen?
Keine Bios ohne Subventionen?

Ganze 16,6 Millionen Euro sollen im Brandenburgischem Haushalt eingespart werden. Gefährden würde dies den Ökolandbau, der am Tropf der Subventionen hängt. Von etwa einem Fünftel der gesamten Einnahmen der Biobauern ist die Rede. Landwirtschaft lohnt sich in unserem Lande nicht mehr und ohne diese öffentliche Förderung sind Bauern in ihrer Existenz bedroht. Es sei denn Verbraucher realisieren irgendwann einmal, dass Milch nicht für 19 Cent zu produzieren ist…

03.08.2010 |

Roundup´s Tage sind gezählt

Im Süden der USA merkten es die Bauern als erstes, die Unkräuter waren mit dem Totalherbizid Roundup nicht mehr klein zu kriegen. Mittlerweile hat sich das Produkt aus der Schmiede Monsanto´s für die bauern zu einem Problem entwicklet. Read more (article in english)

28.07.2010 |

Weltbank warnt vor zunehmenden ‘farmland grab’

Ackerland wird für Investoren immer interessanter. Speziell in Ländern mit schwachen Gesetzen wird billiges Land gekauft, jedoch bleiben dann die versprochenen Jobs, Investitionen und Infrastruktur aus. In einigen Fällen, so der Bericht der Weltbank, ging die Landnahme mit drastischen Schäden für die lokalen Ressourcen einher. Der Bericht “The Global Land Rush: Can it yield sustainable and equitable benefits?”, soll Mitte August veröffentlicht werden und wurde vorab der Finanzial Times zugespielt.

29.06.2010 |

UNO-Experte: Biolandbau übertrifft industrielle Landwirtschaft

agroecology
Ökolandbau besser als industrielle Landwirtschaft (foto:www.schoolsforchiapas.org)

Um die Welt zu ernähren und das Klima schützen, muss man den Ökolandbau fördern, so ist es zu lesen in dem dringenden Apell des UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Olivier De Schutter. In seinem Resümee zur Internationalen Agroökologie-Tagung in Brüssel am 21./22. Juni 2010, stellt De Schutter agroökologische Produktionsmethoden der energie- und flächen- intensiven, industriellen Landwirtschaft gegenüber. Doch nur sozial und ökologisch nachhaltige Agroökosysteme, wie sie der Ökolandbau verwirklicht, verbessern die Nahrungsmittelversorgung und Einkommenssituation der Bauern und schonen gleichzeitig auch Boden, Wasser und das Klima.

15.06.2010 |

One World Award

Kulturellen Traditionen, Biodiversität, ökologischer und Landbaus, Fairer Handel, pflanzliche Arzneimittel und Malariaprophylaxe sind ein paar der Themen, mit denen sich die Finalisten "One World Award" beschäftigen. Diese mit 25000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 17. September vergeben. Honoriert werden Personen und Initiativen welche mit außergewöhnlichem Engagement für eine lebenswerte Zukunft und eine positive Dimension in der Globalisierung einsetzen.

14.06.2010 |

Landwirtschaft frisst die Erde auf

Wie sich die Welt ernährt und wie sie Energie erzeugt, wird die Entwicklung im 21. Jahrhundert maßgeblich mitbestimmen.

In diesen zwei Sektoren gilt es, dramatische Reformen zu setzen, um die Zukunft der Erde zu sichern. Zu diesem Schluss kommt das International Panel for Sustainable Resorce Management des United Nations Environmental Programme (UNEP), das heute, Mittwoch, seine jüngste Studie präsentiert.

04.05.2010 |

Internationale Tagung belegt großes Potenzial von Öko und Fair

Podium Tagung Öko Fair
Hans Herren (IAASTD), Dietmar Bär (Schauspieler), Birgit Schößwender (Weltladen-Dachverband) und Moderator Felix Löwenstein (BÖLW und Naturland) (Bild: Naturland e.V.)

Ein rascher Wechsel in der internationalen Agrarpolitik ist dringend geboten, so das Plädoyer aller Teilnehmer der Tagung „Wie kann Öko + Fair die Welternährung sichern?“ vom 22.04. in München. „Jedes Jahr verschwindet weltweit in etwa das Äquivalent der landwirtschaftlich genutzten Fläche von Deutschland allein durch Boden- und Wassererosion und steht damit nicht mehr für die Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung“, erläuterte Dr. Ulrich Hoffmann von der UNCTAD, der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung. Deshalb fordern der Weltladen-Dachverband und Naturland einen Aktionsplan Welternährung, der oberste Priorität bei allen Regierungsentscheidungen haben muss. „Die nötigen Schritte sind bekannt, aber die Zeit rennt uns davon. Wir müssen jetzt den Schalter umlegen und alle möglichen Kräfte für eine nachhaltige, ökologisch orientierte Landwirtschaft nach sozialen und fairen Kriterien einsetzen“, forderte Hans Hohenester, Öko-Bauer und Naturland Präsidiumsvorsitzender am Ende der Tagung.

22.04.2010 |

Weiterhin unverantwortliche öffentliche Beschaffung

Berlin (epo.de). - Im Rahmen der öffentlichen Beschaffung werden ökologische und soziale Kriterien bei Einkäufen nach wie vor kaum berücksichtigt. Bei der Umsetzung neuer Vergaberichtlinien habe die Bundesregierung dieses Thema "regelrecht verschlafen", kritisierten das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung und Germanwatch am Donnerstag die derzeitige Praxis.

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