News
10.09.2011 | permalink
Die Ware Hunger
Die Finanzmärkte haben das Geschäft mit Agrarrohstoffen entdeckt. Die Folgen sind verheerend: Großspekulanten und Kleinanleger treiben die Preise für Lebensmittel in die Höhe und stürzen Millionen Menschen in Armut und manchmal sogar in den Tod. Eine hervorragende Übersicht im 'Spiegel'.
05.08.2011 | permalink
Gold Standard Ökolandbau
"Gold Standard" Ökolandbau: Für eine nachhaltige Gestaltung der Agrarwende lautet die Überschrift des Rats der Bundesregierung für nachhaltige Entwicklung. Das Ziel 20% müsse mit neuen Impulsen und einer grundlegenden Umgestaltung der Agrarpolitik erreicht werden. Notwendig sei allerdings auch, dass die Ökolandwirte selbst ihrer Verantwortung gerecht werden.
12.07.2011 | permalink
FAO fordert Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hält einen Paradigmenwechsel in der Agrarproduktion für unumgänglich, damit diese weiter wachsen kann. Die Agrarbranche müsse lernen zu sparen, denn ein einfaches „Weiter so“ sei keine Option, betont die FAO in einem vergangenen Monat erschienenen Leitfaden für Entscheidungsträger.
28.06.2011 | permalink
Brasilianer wird neuer FAO-Chef
Die Welternährungsorganisation (FAO) hat einen neuen Leiter. In einer Stichwahl setzte sich der Brasilianer José Graziano da Silva mit 92:88 Stimmen gegen den ehemaligen spanischen Aussenminister Miguel Angel Moratinos durch. Er hat sich als brasilianischer Minister für Lebensmittelsicherheit und Regionalleiter der FAO in Lateinamerika einen Namen bei der Bekämpfung des Hungers gemacht hat. Er vertritt, anders als sein Vorgänger, Jaques Diouf, der Präsident von Senegal werden will, brasilianisch-sozialdemokratische Positionen, zu denen u.a. eine Forcierung von Agrar-Sprit und eine positive, wenn auch antimonoopolistische Haltung zur Gentechnik gehört. Die Agrarexportmacht Brasilien hatte v.a. die Entwicklungs- und Schwellenländer gegen europäische Kandidaten hinter sich gebracht.
08.06.2011 | permalink
FAO: Höchstpreise trotz Rekordernte
Die Preise für Grundnahrungsmittel werden nach Angaben der FAO auf dem "höchsten Stand seit Jahrzehnten" bleiben, obwohl die Welternährungsorganisation für dieses Jahr die grösste Getreideernte aller Zeiten vorhersagt.
17.05.2011 | permalink
Studie kritisiert FAO-Prognosen
Die zur Bekämpfung der Hungerkrise von der Welternährungsorganisation FAO geforderte Steigerung der Lebensmittelproduktion um 70 Prozent bis 2050 basiert auf unvollständigen Annahmen. Zu diesem Schluss kommt eine gemeinsame Studie des WWF Deutschland und der Heinrich-Böll-Stiftung. Es wird vor allem kritisiert, dass die FAO die Möglichkeiten, die Nachernteverluste zu reduzieren, zu wenig beachtet hat. Schon bei einer Halbierung der Nachernteverluste wäre nur noch eine Produktivitätssteigerung von 48 Prozent nötig.
14.05.2011 | permalink
Mit weniger mehr tun
Aus dem aktuellen Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) geht hervor, dass bis 2050 die Menschheit jährlich 140 Milliarden Tonnen Mineralien, Erze, fossile Brennstoffe und Biomasse verbrauchen wird. Das ist drei Mal so viel wie der derzeitige Verbrauch. Der Bericht kommt deshalb zum Schluss, dass eine weitere Entkoppelung von Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum notwendig ist.
13.05.2011 | permalink
Bundesministerin Aigner eröffnet Kongress „Save Food“
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner wird am 16. Mai in der Messe Düsseldorf gemeinsam mit Vertretern der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) den Kongress „Save Food“ eröffnen. Der internationale Fachkongress behandelt die Themen Ernährung, Verpackung und Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt steht dabei die Suche nach neuen Strategien gegen die zunehmende Verschwendung von Lebensmitteln.
06.05.2011 | permalink
EU: größter Agrarexporteur nach der USA
Um 21 Prozent hat die Europäische Union den Anteil der Agrarexporte im Jahr 2010 steigern können. Damit sei die EU zum ersten Mal seit vier Jahren wieder ein Nettoexporteur von Agrargütern gewesen. Die europäischen Exporteure profitieren vor allem von einer steigenden Nachfrage aus Schwellenländern wie China und Russland. Die EU ist nun der weltweit größte Agrarexporteur hinter den USA, bleibt aber auch weiterhin der größte Importeur von Agrargütern.
04.05.2011 | permalink
Sorge um steigende Nahrungsmittelpreise
Steigende Nahrungsmittelpreise bereiten zusehends Sorge in der Entwicklungszusammenarbeit. Vertreter von Nichtregierungsorganisationen (NGO) thematisierten die Problematik am Dienstag bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Die regelmäßigen Treffen sollen dazu dienen, die Zivilgesellschaft in den G8- und G20-Gipfelprozess einzubinden.